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Gesellschaft CJZ Limburg e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Limburg e.V.
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Vorstand


Der Vorstand der GCJZ Limburg mit (vorne von links): Elena Kopirovskaja und Carmen Steinhauer
(stehend von links) Joachim Warlies, Ekkehart Steinmann, Johannes Laubach und Thomas Berger.
Fotohinweis: GCJZ Limburg

Viele neue Gesichter im Vorstand

Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Limburg hat seit Herbst 2024 einen neuen Vorstand. In der Jahreshauptversammlung erhielten die Kandidatinnen und Kandidaten reichlich Unterstützung.

Dem neuen Vorstand gehören als Vorsitzende Ekkehart Steinmann (jüdischer Vorsitzender) und Johannes Laubach (katholischer Vorsitzender) an, als Kassierer fungiert Thomas Berger, das Amt der Schriftführerin liegt in den Händen von Carmen Steinhauer, Beisitzer sind Elena Kopirovskaja und Joachim Warlies. Lediglich das Amt des oder der evangelischen Vorsitzenden konnte nicht besetzt werden.

Vom ehemaligen Vorstand sind nur noch Elena Kopirovskaja und Carmen Steinhauer dabei, die bisher als Kassiererin fungierte. Die zurückliegende Wahlperiode der Gesellschaft war zum Ende hin geprägt von Rücktritten aus dem Vorstand, so dass sich eine neue Führungsmannschaft zusammenfinden musste. Mit Ekkehart Steinmann, Johannes Laubach, Thomas Berger und Joachim Warlies fand sich dann auch ein Quartett, dass sich in der Versammlung zur Wahl stellte, verschiedene Funktionen im Vorstand übernahm und damit einen Fortbestand der Gesellschaft ermöglichte.

Der neue Vorstand richtet den Blick in die Zukunft, die jüngere Vergangenheit wurde in der Hauptversammlung diskutiert und aufgearbeitet. Die Berichte zur Tätigkeit des Vorstands wurden gebilligt, die Haushaltspläne für die Jahre 2023 und 2024 genehmigt und die Kassenprüfer stellten Antrag auf Entlastung des Vorstands, dem die Versammlung auch folgte. Der Dank der neu in den Vorstand gewählten Mitglieder galt dabei vor allem Carmen Steinhauer, die in den Wochen und Monaten zuvor dafür sorgte, dass die Gesellschaft geschäftstüchtig geblieben war.

Unter denen, die den neuen Vorstand wählten, war auch Christa Pullmann. Die heutige Ehrenvorsitzende war als langjährige evangelische Vorsitzende das Gesicht der Gesellschaft nach außen und setzte sich fast 25 Jahre mit Engagement und Leidenschaft für den christlich-jüdischen Dialog ein und bezog immer wieder beherzt Stellung gegen Antisemitismus und antidemokratische Bemerkungen und Zwischenrufe (sowohl intern als auch extern).

Der Blick nach vorne bedeutet für den neuen Vorstand, als Gesellschaft auch wieder stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden und präsent zu sein. Die Gesellschaft will sich daher in absehbarer Zeit auch wieder mit einer eigenen Website präsentieren und auch damit dafür sorgen, zügig Informationen anbieten zu können. „Wir sind angesichts der aktuellen Situation im Nahen Osten und auch vor allem auch mit dem sich verstärkenden Antisemitismus in unserem Land gefordert, Stellung zu beziehen“, machen die Vorsitzenden deutlich.

Das bedeutet auch, mit eigenen Veranstaltungen an der gesellschaftlichen Diskussion teilzunehmen. Der Vorstand hat in den zurückliegenden Monaten verschiedene Veranstaltungen wie das „Ma(h)l unter Freunden“, Vorträge und Diskussionsveranstaltungen angeboten. Ein wichtiges Ziel wird es sein, mit anderen Gesellschaften in der Nachbarschaft stärker zusammen zu arbeiten sowie den Kontakt zu Organisationen suchen und ausbauen, die den Dialog zwischen den Religionen suchen und sich für ein demokratisches Miteinander einsetzen.